Die besten holzarten für den aussenbereich

Die besten holzarten für den aussenbereich

Hartholz, Douglasienholz, Nadelholz, Gerüstholz… Es gibt viele Holzarten, die sich für den Außenbereich eignen. Welche sollte man wählen? Die Wahl der Holzart hängt davon ab, wofür man sie verwenden möchte. Ein hölzerner Zaun erfordert eine haltbarere Holzart als eine hölzerne Gartenbank, die unter einer Überdachung steht. In diesem Artikel gehen wir auf die Unterschiede zwischen den verschiedenen Holzarten ein.

Es gibt einige Anwendungen und Bedingungen, die die Haltbarkeit von Holz im Freien beeinflussen:

  • Außenholz kommt immer mit Feuchtigkeit in Kontakt. Nicht nur durch Regen, sondern auch durch die oft hohe Luftfeuchtigkeit in Deutschland. Außerdem führen Temperaturschwankungen zu einem höheren Feuchtigkeitsgehalt im Holz.
  • Waagerechte Anwendungen wie Terrassen und Bodenbretter sind stärker Feuchtigkeit ausgesetzt als senkrechte Anwendungen.
  • Wenn Holz direkt mit dem Boden in Kontakt steht, wird seine Haltbarkeit am stärksten beansprucht. Grundwasser enthält Bodenpilze und Bakterien, die das Holz angreifen.

HALTBARKEITSKLASSEN

Um die Qualität von Holz zu kennzeichnen, wird jede Holzart einer Haltbarkeitsklasse zugeordnet:

  • Haltbarkeitsklasse 1: Holzart hält im Freien mindestens 25 Jahre. (z. B. Teak)
  • Haltbarkeitsklasse 2: Holzart hält im Freien etwa 10 bis 25 Jahre. (z. B. Bangkirai)
  • Haltbarkeitsklasse 3: Holzart hält im Freien etwa 10 bis 15 Jahre. (z. B. Douglasie)
  • Haltbarkeitsklasse 4: Holzart hält im Freien etwa 5 bis 10 Jahre. (z. B. Kiefer)
  • Haltbarkeitsklasse 5: Holzart hält im Freien maximal 5 Jahre. (z. B. unbehandeltes Weichholz)

Bei diesen Klassen wird davon ausgegangen, dass das Holz keinen direkten Bodenkontakt hat. Wenn dies der Fall ist, wird das Holz etwas kürzer halten.

WIE KANN MAN DIE LEBENSDAUER VON HOLZ IM FREIEN VERLÄNGERN?

Indem man sicherstellt, dass Feuchtigkeit weniger eindringt und Schimmelbildung verhindert wird, kann man die Lebensdauer des Holzes verlängern. Dies kann auf zwei Arten geschehen:
1. Auftragen einer wasserabweisenden Schicht: Durch Beizen, Ölen oder Streichen wird eine wasserabweisende Schicht auf das Holz aufgetragen. Dadurch wird die Feuchtigkeitsaufnahme verringert. Hier erfahren Sie, wie Sie Holz in 5 Schritten beizen können.
2. Imprägnieren: Dies kann ein Heimwerker nicht zu Hause tun, sondern erfolgt in der Fabrik. Beim Imprägnieren wird dem Holz ein Imprägniermittel aufgesprüht, das die Schimmelbildung verhindert. Dieses Imprägniermittel hat oft eine erkennbare grüne Farbe.

HÄUFIG VERWENDETE HOLZARTEN

Lärchen- oder Douglasienholz

Haltbarkeitsklasse 3 – Lebensdauer 10 – 15 Jahre

Lärchen- oder Douglasienholz ist in vielen Fällen die beste Wahl für Ihr Holzprojekt im Freien und wird daher auch häufig in den Bauplänen verwendet, die Sie auf dieser Website finden. Das Holz ist langlebig, stark und wasserbeständig. Für die meisten Anwendungen müssen Sie Lärchen- oder Douglasienholz nicht behandeln, nur wenn Teile des Holzes im Boden liegen, empfehlen wir dies. Im Laufe der Zeit wird das Holz jedoch vergrauen. Um dies zu verhindern, können Sie das Holz beizen. Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass Sie dadurch auch die Lebensdauer verlängern.

Hartholz

Haltbarkeitsklasse 1 – Lebensdauer über 25 Jahre

Die stabilste und langlebigste Holzart für den Außenbereich ist Hartholz. Unter Hartholz versteht man das Holz von Laubbäumen, während das weichere Holz im Allgemeinen von Nadelbäumen stammt. Hartholz muss nicht behandelt werden, was es zu einer perfekten Holzart für den Außenbereich macht. Hartholz ist eine teurere Wahl, aber diese zusätzlichen Kosten werden durch die lange Lebensdauer und die Tatsache, dass das Holz nicht behandelt werden muss, aufgewogen. Hartholz vergraut leider ebenfalls, daher können Sie das Holz beizen, um dies zu verhindern.

Kiefern- oder Fichtenholz

Haltbarkeitsklasse 4 – Lebensdauer 5 – 10 Jahre

Kiefern- oder Fichtenholz ist imprägniertes Holz, das im Freien verwendet werden kann. Das Holz ist durch ein Imprägniermittel gegen Schimmel und Insekten geschützt. Auch imprägniertes Holz vergraut im Laufe der Jahre. Um dies zu verhindern, können Sie das Holz durch Beizen schützen. Kiefern- oder Fichtenholz eignet sich nicht für den Einsatz im Wasser, für den Bau einer Terrasse oder eines Stegs benötigen Sie Hartholz.

Eichenholz

Haltbarkeitsklasse 2 – Lebensdauer 10 – 25 Jahre

Eichenholz ist sehr robust und eine preisgünstigere Alternative zu Hartholz. Eichenholz kann ebenso wie Hartholz im Boden platziert werden. Es hat eine lange Lebensdauer und eine robuste Optik, die viele Menschen für ihre Gartenprojekte anspricht. Auch Eichenholz wird vergrauen und kann gebeizt werden. Achten Sie beim Montieren von Eichenholz darauf, rostfreie Materialien zu verwenden. Eichenholz enthält viel Gerbsäure, die Flecken verursachen kann, wenn sie mit nicht rostfreiem Metall in Berührung kommt.

In den Bauplänen von Holzbau-designer.de wird in den meisten Fällen Douglasienholz verwendet. Es handelt sich um eine starke Holzart

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